Pata Negra: das Nonplusultra des Schinkens
- Iberische (schwarze) Schweine unter Steineichen
Im Südwesten Spaniens, an der Grenze zu Portugal liegt die Region mit dem rätselhaften Namen „Extremadura“. Von hier kamen nicht nur die Haudegen Pizzarro, Valdivia, Cortez, de Soto und viele andere, deren Namen fest verknüpft sind mit der nicht immer rühmlichen Geschichte der Eroberung Lateinamerikas, hier ist auch die Heimat der äusserst rühmlichen „Pata negra“. „Pata negra“ bedeutet „schwarzes Bein“ und beschreibt damit den Schinken der freilebenden iberischen Schweine. Diese seltene, schwarzhäutige Rasse findet sich nur noch in den Kork- und Steineichenreservaten, de s.g. „dehesas“, im Westen der iberischen Halbinsel, im Grenzgebiet von Andalusien und der Extremadura. Die Ernährung der Tiere mit Eicheln und die besondere Struktur des Fleisches mit ganz feinen Fetteinlagerungen zwischen den Muskelfasern sowie die zweijährige Trockenlagerung im kühlen Klima der Sierras lassen eine der größten Delikatessen entstehen, die Spanien zu bieten hat: den „jamon iberico“, den iberischen Schinken. Von ihm wird sogar behauptet, daß sein Fett – wegen der besonderen Ernährung der Tiere – sehr arm an gesättigten Fettsäuren sei. Sein komplexer Geschmack und sein süsses Walnussaroma sollen auch schon so manchen Vegetarier verführt haben. Nach meinem Dafürhalten gibt es keinen besseren Schinken auf der Welt und wie alles, was einmalig und rar ist, ist auch dieses Produkt ausserordentlich teuer.
Nicht teuer muß allerdings der Wein zum Iberico-Schinken sein. Kürzlich habe ich den roten Minut 2008 aus dem Priorato zu einem erlesenen „jamón“ getrunken und war von der Harmonie der Geschmäcker vollauf begeistert. Dieser von Sara Perez gemachte Wein erinnert mit seiner Kraft und gleichzeitigen Finesse an die großen Weine (Clos Martinet oder Cims de Porrera) dieser Powerfrau. Bei La Vineria ist er zum Spottpreis von € 11,90/Fl. inkl Mwst. erhältlich.
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Etwas über uns … Im Blog "Spaniens Weinwelten" hat der Journalist und Weinkritiker Thomas Götz unter dem Titel „Los Barrancos – der Wein, der Vogel und die schönen Künste“ unser „Vogel-Projekt“ sachkundig beschrieben und kommentiert.
Und hier "Spanischer Biowein, Buchlesung und Kaminfeuer auf Langeoog“ finden Sie zusätzliche Informationen über unsere Aktivitäten.
Aus Liebe zu unseren gefiederten Freunden und dem Wein…
…haben der Leipziger Künstler Mathias Perlet, die japanische Pianistin Makiko Takeda-Herms und die Stimme von Ryo Takeda eine Huldigung an den Vogel und den Wein geschaffen. Auf einer CD hören Sie eine Einführung von Peter Hilgard, in der das von der Musik und der Poesie begleitete einzigartige Liebesverhältnis zwischen dem Menschen, einem Tier und einer Frucht beschrieben wird. Die Poesie von Rainer Maria Rilke, Günter Eich und Heinrich Heine greift dies auf und die von Vögeln inspirierte Klaviermusik von Ravel, Schumann, Wagner, Janácek, Granados und Liszt erweckt die kleinen Geschöpfe zum Leben. Abgerundet werden die Sinneseindrücke durch eine besondere Abfüllung („edición especial“) des Cerro de la Retama 2016 mit dem Etikett des Künstlers (Bodega Los Barrancos). Alle am Projekt Beteiligten haben sich bemüht, mittels der Poesie, der Malerei und der Musik eine Huldigung des Vogels und des Weines ím Sinne eines thematischen „Gesamtkunstwerks“ zu schaffen. Lassen Sie sich bei einem guten Schluck von dem kleinen Opus verzaubern und entdecken Sie Ihre Liebe zu den Vögeln, die, wie wir Menschen, ihre Freiheit genießen und trotzdem, bei Bedarf, fest auf zwei Beinen stehen, Musik lieben und Farbe in die Welt bringen!
Hier geht´s zum Wein Cerro de la Retama 2016 – Edición Especial und zu der CD Poesie, Malerei und Musik huldigen dem Vogel und dem Wein.
Wir meinen, Wein ist eine Kultur des moderaten Genusses
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