Unser Wein in Andalusien

Nächste Woche wird der Jahrgang 2002 unseres „andalusischen Weinabenteuers“ abgefüllt.

Im Schatten der schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada liegt der etwa 15 Kilometer lange Bergrücken der Sierra de la Contraviesa. In diesem andalusischen Weinbaugebiet südlich von Granada, auf einer Höhe zwischen 1200 und 1300 Metern über dem Meeresspiegel, befindet sich die Kellerei „Los Barrancos S.L.“ und ihre 8 Hektar Rebland. Dort stellen wir, Isabel del Olmo und Peter Hilgard, zwei barriqueausgebaute Rotweine her: „Corral de Castro“, eine Coupage aus Tempranillo- und Cabernet Sauvignon, sowie den reinsortigen Tempranillo „Cerro de la Retama“. Unter der Leitung von Toni Alcover, bekannter Weinmacher im Priorat („Fra Fulco“) und Professor an der Weinbauschule von Falset, sowie dem Önologen César Ortega, werden die beiden Weine ausschliesslich aus eigenem, selektioniertem Lesegut vinifiziert.

Der atemberaubend schönen Landschaft zwischen Himmel und Mittelmeer verleihen die klimatischen und geologischen Besonderheiten einen ganz eigenen Charakter. Die Böden sind porös sowie schiefer- und mineralhaltig. Trotz des relativ trockenen Klimas kommt man ohne Bewässerung aus. Dem moderaten Winter, in dem es gelegentlich zu Nachtfrösten kommt, steht ein heißer Sommer gegenüber. Die teilweise erheblichen Temperaturschwankungen sorgen für feine, filigrane Weine mit guter Säurestruktur.|..UND HIER EIN PAAR PRESSESTIMMEN:

Die „weinwelt“ vom Juni/Juli 2002
beschreibt den 2000er Cerro de la Retama folgendermaßen: „Die Cuvée aus 80 Prozent Tempranillo duftet ungewöhnlich würzig-erdig, auch nach Tabak, Schokolade und Frucht- gummi. Viel saftige Frucht mit etwas Pfeffer-Aromen und gut eingebundenem Tannin, schmeichelnder Abgang; Luft geben. Ein Vino de la Tierra mit Tiefe, der seinem Namen Ehre macht.“

Harald Klöcker im Almanach Spanien 2003, 23:2002.
„…Ich habe mich durch und durch mit dem Cerro angefreundet. Vorhin hatte er wieder für einen flüchtigen Moment gelächelt. Ehe er sich erneut auf seinen ernsthaften, herb-melan- cholischen und tiefgründigen Charakter besann. Mir schmeckt das sehr, daß sich ein solcher Rotwein aus dem gebirgigen Hinterland der Provinz Granada eher urwüchsig als smart präsentiert“

essen & trinken, Nr. 5:2002
In dem Sonderteil „Unterwegs: Andalusien für Geniesser“ wird als Einkaufsquelle für guten Wein die Bodega Los Barrancos besonders hervorgehoben und beschrieben.

reisen und geniessen 1:55, 2003
„Wie die Bodega Los Barrancos, das Cortijo Anagil und der dynamische Schwabe Friedrich Schatz in Ronda längst gezeigt haben, bringen andalusische „terroirs“ höchst charaktervolle Rotweine hervor.“

Manfred Merz in der Wetterauer Zeitung 5.12.2002
„Als Paradetropfen und starker Weihnachtsmenübegleiter schwimmt der dunkle Cerro de la Retama im Glas. In der Nase ein betörender Rioja-Duft – zum Verlieben; am Gaumen folgt ein Feuerwerk aus Toffee, Schokolade, Zimt, dunklen Beeren, ein Pfund zart adstringierendes Tannin, eine Spur Minze sowie stämmige Würze… Ein großes Glas genügt, um abzutauchen in eine komplexe Fruchtfülle, wie man sie weit und breit nur selten findet.
Ähnlich impulsiv, dabei jedoch leichter trinkbar ist der nur halb so teure Corral de Castro. Ein famoser frischer Saft, der nach dunklen Früchten schmeckt und spielerisch die Kehle hinabfliesst – wie gemacht für eine Hand voll Tapas.“

David Schwarzwälder in „weinwelt“ 3:50, 2003
„…Ähnlich ambitioniert arbeiten einige Pioniere, darunter das spanisch-deutsche Ehepaar Del Olmo-Hilgard, in einer abgeschiedenen und weltvergessenen Gegend Spaniens, dem granadinischen Gebirgszug Alpujarras. Ihr Tempranillo Tinto Cerro de la Retama zählt genauso wie die Alpujarras, in denen afrikanische und spanische Landschaftseindrücke miteinander verschmelzen, zu den absoluten Geheimtipps des spanischen Südens!“

„weinwelt“ Nr.5 vom August/September 2003 schreibt unter der Überschrift…
…„Und (wo liegt) die Sierra de la Contraviesa?“: Tja, heute gibt es spanische Geografie für Fortgeschrittene. Also, die Sierra de la Contraviesa liegt in Andalusien, und zwar in der Provinz Granada. Dort ist eines der höchstgelegenen Weinbaugebiete Europas, auf rund 1200 Meter Höhe. Der Deutsche Peter Hilgard aus Frankfurt (Insidern schon lange als Weinbuchautor, Spanienkenner und Weinhändler bekannt) besitzt dort seit einiger Zeit ein Weingut. Was er da macht kann sich wirklich schmecken lassen:
2001 Corral de Castro Vino de la Tierra Contraviesa/Alpujarra. Cuvée aus Tempranillo (heißt dort Varitú) und Garnacha, feine Röstnoten und Noten von Waldfrüchten und Pflaumen, gut integriertes Holz, jugendlich mit lebendigen Tanninen, die noch etwas adstringent sind; insgesamt jedoch schon gute Harmonie. **
2001 Cerro de la Retama Vino de la Tierra Contraviesa/Alpujarra. Volle Nase von reifen Brombeeren, Kakao, Waldfrüchten, am Gaumen geschmeidige Art mit Noten von Kirsche, Brombeere, Bitterschokolade und gut integriertem Barrique, rund, lang und ungewöhnlich. Sehr schön! ***“
(Anm: ** = reintönig, technisch sauber, solide Struktur, intensiver Duft, schönes Spiel von Säure und Frucht. Lagerpotential. *** = Herausragende Tropfen.)

Ludwig Fienhold in der Frankfurter Neue Presse 22.11.2003
„Ein Frankfurter Paar engagiert sich seit zwei Jahrzehnten in besonderem Maße für spanische Weine und betreibt jetzt in Andalusien auch ein eigenes sieben Hektar großes Weingut. Der Fachjournalist und Buchautor Peter Hilgard und die Kauffrau Isabel del Olmo erzeugen in ihrer Bodega Los Barrancos unweit von Granada zwei trinkenswerte Weine. Der Corral de Castro, eine Coupage aus Garnacha- und Tempranillotrauben, verführt mit feiner Beerenfrucht. Der Cerro de la Retama aus hundertprozent Tempranillo duftet ein wenig weihnachtlich nach Vanille und Zimt.“

Jürgen Mathäß in Wein + Markt Dezember 2003
Anlässlich einer Blindprobe mit 107 „Newcomern“ aus Spanien erhielt der Cerro de la Retama 2001 mit 16,1 Punkten („pflaumige Frucht, weiche Struktur, reife Gerbstoffe“), nach dem Venus von Sara Perez, Platz zwei. Dazu schrieb J. Mathäß: „Das Weingut Los Barrancos des Deutschen Dr. Peter Hilgard ist ebenfalls ein Beispiel (für Highlights, die aus unbekannten Gegenden kommen): Im Süden Andalusiens, bei Granada, wachsen seine Weine in den höchstgelegenen Weinbergen Spaniens – weit weg von allen Regionen, in denen bisher trockene Rotweine nennenswerter Qualität gekeltert wurden.“

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